Werkzeugverlagerung: wenn verschiedene Kulturen zusammenkommen, um ein gemeinsames Ziel zu verfolgen : Oskar Ruegg

Werkzeugverlagerung: wenn verschiedene Kulturen zusammenkommen, um ein gemeinsames Ziel zu verfolgen

November 2021


Haben Sie sich einmal gefragt, wer alles benötigt wird, um ein laufendes Werkzeug reibungsfrei in ein anderes Produktionswerk zu verlagern?

 

Mit dem Herauffahren des Produktionsstandorts in Mexiko transferieren wir Stanzwerkzeuge von Europa nach Mexiko, um lokal gezielter auf die Kundenbedarfe eingehen zu können. Damit die kundenspezifischen sowie internen Vorgaben erfüllt werden, benötigt es jeweils ein interdisziplinäres Team bestehend aus dem Qualitätsmanagement, Supply Chain Management, Produktion, Werkzeugunterhalt, Prozesstechnik und Qualitätsplanung. Unser auf Transferprojekte spezialisierter Projektleiter Stoycho Stoev plant und führt diese Projekte innerhalb Oskar Rüegg Gruppe. Aus diesem Grund war er letzte Woche in Mexiko, um die letzten Vorbereitungen für die kundenseitige Abnahme zu treffen sowie die Transferaktivitäten der kommenden Monate zu besprechen.

 

Damit wie in diesem Fall die Abnahme des Kunden erfolgreich abläuft, müssen zuvor diverse Aufgaben abgeschlossen worden sein. Dazu gehört unter anderem das Vorbereiten der Artikelstammdaten, das Übernehmen & Anpassen von Qualitäts- und Produktionsdokumentationen, das Durchführen von Werkzeug- und teilespezifischen Trainings, die Materialein- und Auslaufsteuerung oder der interne Testlauf unter Serienbedingungen. Berücksichtigt man dabei die unterschiedlichen Zeitzonen und Kulturen, so ist dies ein jeweils nicht zu unterschätzendes Unterfangen. Insbesondere auch deshalb, weil Rohmaterialbeschaffung, Transport, Zoll und die Aktivitäten der unterschiedlichen Produktionswerke aufeinander abgestimmt werden müssen. Diese Herausforderungen nehmen wir gerne auf uns, um unseren Kunden einen Mehrwert bieten zu können.

 

Während aus der Sicht des Projektteams jedes erfolgreich abgeschlossene Transferprojekt ein Teamerfolg darstellt, bedeutet dies für das Empfangswerk eine Steigerung der Auslastung und damit der Wertschöpfungstätigkeiten. Für das abgehende Werk bedeutet dies in erster Linie wiedergewonnene Kapazität für neue Projekte und damit eine neue Chance. Gerne nehmen wir mit Ihnen zusammen diese Chance wahr!